Die «Vision Schifflände» zeigt das Potential in Niederuster auf
Die Schifflände, der Ustermer Seeanstoss, konnte mit der rasanten Entwicklung der Stadt nicht mithalten. Längst fällige Anpassungen des Erholungsangebotes kamen nicht zustande. Komplexe Zonenüberlagerungen, unterschiedliche Interessen, baurechtliche Einschränkungen und nicht zuletzt das Projekt «LA BOITE» haben davor abgeschreckt, eine gesamtheitliche Planung anzugehen. Der Richtplanentwurf, über welchen das Parlament nächstens befinden muss, ist ein mutloser Kompromiss ohne Mehrwerte für die Bevölkerung. Die «Vision Schifflände» der Gruppe Eisvogel zeigt, wie den Bedürfnissen der unterschiedlichen Nutzer am eng beschränkten Greifenseeanstoss entgegen gekommen werden kann und wie zugleich deutliche Verbesserungen des Erholungsangebotes für die Bevölkerung geschaffen werden könnten.
Dazu müssen einige «heilige Kühe» hinterfragt werden: die Lage des Uferwegs, die Parzellengrenzen des privaten Einfamilienhauses, ein Grossteil der heutigen sanierungsbedürftigen Bauten und das Strandbad als geschlossene Anlage.
Die «Vision Schifflände» zeigt das Potenzial des Ustermer Seeanstosses auf, möchte einen politischen Diskurs anregen und schafft Mehrwerte:
- eine zusammenhängende offene parkartige Anlage mit vielen Grünflächen für die Öffentlichkeit
- die Entflechtung der Verkehrswege
- einen grossen Schiffländi-Platz mit Kiosk als Auftakt des Ustermer Uferanlage
- adäquate und zeitgemässe Infrastrukturbauten für die Vereine, wie auch gut zugängliche Bootsplätze
- ein richtiges Seerestaurant
- einen durchgehenden Seeuferweg
- einen besseren Seezugang für alle